Denkst du darüber nach, nach Kolumbien auszuwandern?
Wenn ja, bist du hier genau richtig! Dieser Leitfaden gibt dir einen kurzen Überblick darüber, was vor deiner Auswanderung wissen musst. Von Papierkram und Visa bis hin zum Kennenlernen von Kultur und Bräuchen – in diesem Artikel findest du alle Grundlagen. Wenn du also bereit bist, den Schritt zu wagen, lassen uns eintauchen!

Visabestimmungen
Der erste Schritt bei der Auswanderung nach Kolumbien ist die Kenntnis der Visabestimmungen. Je nachdem, woher du kommst, gibt es verschiedene Visa, und es müssen verschiedene Formulare ausgefüllt werden. Für Deutsche ist das gängigste Visum das Touristenvisum, das einen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen in Kolumbien ermöglicht. Wenn du planst, länger als 90 Tage zu bleiben, kannst du ein Visum für einen vorübergehenden Aufenthalt beantragen. Für diese Art von Visum sind der Nachweis ausreichender wirtschaftlicher Ressourcen (z. B. Kontoauszug) und der Nachweis einer Krankenversicherung erforderlich, die Reisende in Kolumbien abdeckt.
Es ist wichtig zu wissen, dass bei einem Aufenthalt von mehr als 180 Tagen ohne ein temporäres Aufenthaltsvisum oder ein anderes genehmigtes temporäres Visum bei der Ausreise Geldstrafen drohen. Vergewissere dich, dass alle erforderlichen Papiere korrekt ausgefüllt und rechtzeitig eingereicht wurden, damit es bei der Ein- und Ausreise aus Kolumbien keine Probleme gibt.
Die potenziellen Gefahren einer Auswanderung nach Kolumbien

Kolumbien ist ein wunderschönes und vielfältiges Land, das denjenigen, die sich für eine Auswanderung dorthin entscheiden, eine Menge zu bieten hat. Es ist jedoch wichtig, sich der potenziellen Gefahren bewusst zu sein, die mit der Auswanderung in ein neues Land verbunden sind.
Kriminalität
Eines der größten Risiken bei einer Auswanderung nach Kolumbien ist die Kriminalität. Zwar ist die Kriminalitätsrate in den letzten Jahren gesunken, doch ist die Gewaltkriminalität in bestimmten Teilen des Landes weiterhin ein großes Problem. Als Auswanderer ist es wichtig, wachsam zu sein und gefährdete Gebiete wie Slums und Favelas zu meiden. Es ist auch ratsam, keine großen Bargeldbeträge mit sich zu führen oder teuren Schmuck oder Kleidung an öffentlichen Plätzen zur Schau zu stellen – all dies sind Anzeichen, die dich zur Zielscheibe von Raubüberfällen oder anderen kriminellen Aktivitäten machen könnten.
Drogenschmuggel
Kolumbien wird seit langem vom Drogenhandel und der damit einhergehenden Gewalt geplagt. Obwohl der Drogenhandel in den letzten Jahren dank der Bemühungen der Regierung zurückgegangen ist, stellt er in einigen Teilen des Landes immer noch eine Bedrohung dar – insbesondere in der Nähe der Grenzen zu anderen Ländern wie Venezuela, Peru, Ecuador und Panama. Daher ist es für Expats, die in Kolumbien leben, wichtig, auf ihre Umgebung zu achten und Gebiete zu meiden, in denen der Drogenhandel weit verbreitet sein könnte.
Gesundheitsgefahren
Eine weitere Gefahr, derer sich Auswanderer bewusst sein sollten, sind gesundheitliche Probleme wie durch Mücken übertragene Krankheiten wie das Zika-Virus, Dengue-Fieber und Chikungunya-Virus sowie durch Wasser übertragene Krankheiten wie Cholera und Hepatitis A. Um das Risiko für diese Krankheiten zu verringern, solltest du auf gute Hygienemaßnahmen achten, z. B. sich regelmäßig die Hände waschen und kein Leitungswasser trinken (es sei denn, es wurde abgekocht). Außerdem ist es wichtig, sich vor der Reise gegen diese Krankheiten impfen zu lassen, um das Risiko noch weiter zu senken.
Mache dich mit Kultur und Bräuchen vertraut
Bevor du deine Reise antrittst, ist es auch wichtig, dass du die kolumbianische Kultur und die Bräuche so gut wie möglich verstehst. Eine der wichtigsten kulturellen Normen ist die Sprache – Spanisch ist die Amtssprache in Kolumbien. Versuche daher, wenn möglich, vor deiner Ankunft einige grundlegende spanische Wörter und Sätze zu lernen, um sich besser mit den Einheimischen verständigen zu können. Kolumbianer haben auch sehr starke familiäre Werte, was bedeutet, dass sie sowohl privat als auch beruflich oft Zeit miteinander verbringen; daher wäre es von Vorteil, sich mit den kolumbianischen Geschäftsetiketten vertraut zu machen, bevor man sich beruflich oder privat mit jemandem im Lande einlässt.

Eingewöhnung
Sobald der ganze Papierkram erledigt ist und du die lokalen Gepflogenheiten verstanden hast, ist es Zeit, sich einzuleben!
Eine Unterkunft zu finden, kann schwierig, aber nicht unmöglich sein; je nach deinem Budget gibt es viele Mietmöglichkeiten, von möblierten Wohnungen in der Nähe des Stadtzentrums bis hin zu Häusern auf dem Land außerhalb der großen Städte (falls gewünscht).
Sobald du dir eine Wohnung gesichert hast, ist die Einrichtung von Versorgungseinrichtungen wie Wasser, Strom und Internet in der Regel ein einfacher Prozess, der jedoch erfordern kann, dass du fließend Spanisch sprichst oder jemanden hast, der dich bei der Einrichtung in den jeweiligen Büros begleitet, da es in einigen Teilen des Landes immer noch Sprachbarrieren zwischen Englischsprechern und Nicht-Englischsprechern gibt.
Fazit

Insgesamt gesehen birgt die Auswanderung nach Kolumbien zwar potenzielle Gefahren – von Kriminalität und Drogenhandel bis hin zu Gesundheitsrisiken -, aber es gibt auch viele Vorteile für diejenigen, die bereit sind, die Herausforderung anzunehmen. Von der atemberaubenden Schönheit der Natur über die lebendige Kultur bis hin zu den gastfreundlichen Menschen bietet Kolumbien für jeden, der sich entscheidet, es sein Zuhause zu nennen, etwas Einzigartiges. Mit der richtigen Vorbereitung und dem Wissen über mögliche Risiken vor der Auswanderung nach Kolumbien kannst du sicherstellen, dass dein Leben in Kolumbien sowohl sicher als auch angenehm sein wird!